Kooperationen und Netzwerke
Damit die Wolfgang-Borchert-Schule auch zukünftig mit den Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag gerecht werden kann, steht die Wolfgang-Borchert-Schule in engem Kontakt mit verschiedenen Kooperationspartner*innen. Durch den regelmäßigen Austausch mit den Kooperationspartner*innen gewährleistet die Wolfgang-Borchert-Schule so die notwendige Verknüpfung von Schule und Gesellschaft.
Im Folgenden finden Sie Informationen über die unterschiedlichen Kooperationspartner*innen, mit denen die Wolfgang-Borchert-Schule zusammenarbeitet.
Bei Berlin braucht dich! arbeiten Schule und Ausbildungsbetriebe eng, abgestimmt und vertrauensvoll zusammen. Das gemeinsame Ziel ist es, die Berufsorientierung und die Ausbildung zukunftsfähig zu gestalten und die Vielfalt der Stadt auch in der Arbeitswelt gewinnbringend nutzen. Als integrationspolitische Leitinitiative der Stadt Berlin soll die duale Ausbildung interkulturell geöffnet werden. So sollen sich neue Wege für Jugendliche aus Familien mit Einwanderungsgeschichte am Übergang Schule – Ausbildung entwickeln.
Im Rahmen vom Berliner Programm vertiefte Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler (BvBo) kooperiert die Wolfgang-Borchert-Schule mit Casa e.V.. Dabei richten sich die Angebote überwiegend an die Schüler*innen des achten bis zehnten Jahrgangs. Zielstellung ist die Vertiefung von Kenntnissen und Erfahrungen hinsichtlich der Arbeitswelt und damit verbunden eine gute und sichere Berufswahlentscheidung. Ein hoher Praxisanteil der Unterstützungsangebote kennzeichnet das Programm.
Im Fokus der Kooperation mit Cisco steht vor allem die Vermittlung von IT-Kenntnissen. So darf sich die Wolfgang-Borchert-Schule „Cisco Networking Academy“ nennen. Insbesondere werden dabei Talente gefördert, die in der sogenannten „Digital Economy“ benötigt werden.
Die Wolfgang-Borchert-Schule ist Partnerschule von Deutschland sicher im Netz e.V. und dem Projekt DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule. Im Rahmen der Kooperation werden Konzepte zur Föderung von Medienkompetenzen und digitalem Schutzwissen von Schüler*innen sowie zur Implementierung digitaler Inhalte in den Unterricht entwickelt. Der besondere Ansatz ist dabei die Verknüpfung von Fachinhalten mit der Förderung von digitalen Kompetenzen.
Schüler*innenfirmen sind pädagogische Projekte, die sich an echten Unternehmen orientieren: Unter dem rechtlichen Dach der Schule planen, produzieren und verkaufen Schüler*innen reale Produkte oder bieten ihre Dienstleistungen an. Die Bandbreite ist vielfältig: Sie entwerfen und verkaufen Schmuck, eröffnen einen Smoothie-Stand für die Pausen, bieten Computerkurse an oder gründen einen Event-Service. Das Modell wird immer beliebter – sowohl bei Lehrkräften als auch bei Schüler*innen, denn die Mitwirkung in Schüler*innenfirmen motiviert dazu, Eigeninitiative zu übernehmen und gemeinsam mit anderen aktiv zu werden. Sich für eine Geschäftsidee zu begeistern, sie durchzudenken und sie dann in die Tat umsetzen – das ist ganzheitliches und lebensweltnahes Lernen.
JobUFO findet eine Antwort darauf, wie man sich alternativ – mit gleichem oder sogar größerem Erfolg – bewerben kann. Eine App ersetzt das klassische Motivationsschreiben durch ein Video von Bewerber*innen, das weitaus mehr über Bewerber*innen aussagt.
Die Jugendberufsagentur Berlin ist eine von den beteiligten Institutionen gemeinsam betriebene Einrichtung mit jeweils einem Standort in jedem Bezirk, in der Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem Weg in Ausbildung und Beschäftigung gemeinsam und umfassend beraten, unterstützt und bei Bedarf eng begleitet werden („Beratung und Hilfestellung aus einer Hand“). Auch bei Abbruch oder vorübergehenden Krisen und Schwierigkeiten bei der erfolgreichen Bewältigung der Qualifizierungsanforderungen ist für junge Menschen die JBA Berlin Anlaufstelle, um möglichst schnell eine Anschluss- oder Unterstützungsoption zu finden. Die „Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Rahmen einer Jugendberufsagentur“ wurde federführend durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit und den Bezirken einvernehmlich erarbeitet.
Partner Schule Wirtschaft (PSW) ist eine Landesagentur der Senatsverwaltung für Bildung. Ziel von PSW ist, berufliche Praxis und Orientierung ganzheitlich im Schulalltag zu verankern. Dazu bietet PSW unter anderem im Rahmen von professioneller Fortbildung für Lehrkräfte fundierte Beratung und Unterstützung.
Unterschiedliche Meinung zu akzeptieren, Position beziehen, argumentieren – das Präventionsprogramm Respekt Coaches unterstützt Schulen dabei, Toleranz und Demokratieverständnis zu fördern und Hass und Gewalt gegenüber Andersgläubigen einzudämmen. Das Bundesprogramm wird vom Jugendmigrationsdienst Spandau im CJD Berlin-Brandenburg in Kooperation mit weiteren Trägern umgesetzt.
Seniorpartner helfen Schülerinnen und Schülern, eine gewaltfreie Streitkultur zu entwickeln, Konflikte im Gespräch statt durch Gewalt zu lösen und nach Möglichkeit eine für alle Konfliktpartner befriedigende „win-win-Situation“ zu erzielen. Durch die damit verbundene Verbesserung ihrer Sozialkompetenzen werden psychische Energien frei, die zur Bewältigung der schulischen Anforderungen genutzt werden können.
Seniorpartner fördern Toleranz, Anerkennung und Respekt. Die nationale und kulturelle Herkunft der Schülerinnen und Schüler an den Berliner Schulen ist sehr vielfältig. Hierfür erhalten die Seniorpartner eine Ausbildung, die sie befähigt, in schulischen Konflikten zu vermitteln und Streit zu bearbeiten.
Seit Oktober 2001 gibt es eine Kooperation zwischen der Wolfgang-Borchert-Schule und Vattenfall. Die Zusammenarbeit basiert auf dem Projekt „Partnerschaft Schule – Betrieb“ der IHK aus dem Jahr 2000. Die Kooperation der Schule mit Vattenfall trägt dazu bei, dass unsere Schüler*innen realitätsnäher ausgebildet werden und der Betrieb die Lernbedingungen einer Schule genauer kennen lernt.